Das Theater Tempus fugit wird im Mai 2025 zum zehnten Mal eine Großproduktion mit mehreren Schulklassen auf die Bühne des Burghofs bringen. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit wird „Die unendliche Geschichte“, die auf dem Roman von Michael Ende basiert, im Burghof aufgeführt werden. Insgesamt sind 180 Schüler aus drei Klassen aktiv in die Produktion eingebunden. Das Kooperationsprojekt der beiden Theater mit den Schulklassen fördert die kreative Entwicklung der teilnehmenden Jugendlichen und die gesellschaftliche Vernetzung.
Das professionelle Ensemble des freien Theaterhauses Tempus fugit arbeitet inklusiv und ermöglicht kulturelle Teilhabe für Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen. Die Schüler*innen erleben in der Zusammenarbeit mit dem inklusiven Theater-Ensemble, wie jeder einzelne sich unabhängig von seinen individuellen Möglichkeiten, seiner Herkunft oder sozialem Status einbringen kann. Diese Erfahrung fördert Toleranz und gesellschaftliche Integration über das Theaterprojekt hinaus.
Diese gesellschafts- und bildungspolitische Arbeit von Tempus fugit ist ein zentrales Anliegen des Theaters. Das etwa 30-köpfige Team unter der Leitung von Theatergründerin Karin Maßen realisiert in jeder Spielzeit über 100 Aufführungen zu Themen wie Gewaltprävention, Medienbildung und anderen gesellschaftlichen Herausforderungen. Dabei werden jährlich rund 4500 Teilnehmende aus über 50 Schulen in Workshops und Theaterprojekte eingebunden. Neben Schulen und sozialen Einrichtungen zählen auch die Kriminalprävention, die Agentur für Arbeit und das Kreisjugendreferat zum Partnernetzwerk des Theaters.
Das Team der Barbara Carl Stiftung freut sich, die wertvolle Kooperation von Tempus fugit mit dem Burghof und zahlreichen Schüler*innen durch die Projektförderung unterstützen zu können. Die diesjährigen Aufführungen starten mit der Premiere am 17. Mai. Alle Infos und Tickets sind auf der Website des Burghofs erhältlich.